Graselweg Vratěnín

Grasels Aussichtspunkt

DYJE, © Karel Hrubý

Länge
7 km

Info: Gemeindeamt Vratěnín

Grasel kannte Vratěnín sehr gut. Bereits im Alter von neun Jahren wurde er im nahen Drosendorf wegen kleinerer Diebstähle erstmals eingesperrt. Dieser Aussichtspunkt über dem Oberlauf der Thaya, den Grasel in seiner Jugend wohl eher nur aus romantischen Gründen aufgesucht haben dürfte, wurde in der Zeit, als er von den Ordnungshütern gesucht wurde, zu einem strategischen Beobachtungspunkt, wenn er sich zwischen Österreich und Mähren hin und her pendelte.

Der Grasel-Wanderweg beginnt beim Gemeindehaus in Vratěnín (früher eine Poststation auf der Trasse Prag-Wien). Auf der Straße geht es dann weiter bis zum Grenzübergang nach Österreich. Bei der Statue des hl. Johannes Nepomuk biegt der Weg gemeinsam mit einem anderen, grün markierten Wanderweg ab auf einen Feldweg. Am Ende des Feldes, am Waldrand, biegt der andere Wanderweg nach links ab, auf dem Grasel-Wanderweg geht es nun weiter auf einer kleinen Asphaltstraße. Schon bald gabelt sich der Weg – die obere Trasse führt über eine Asphaltstraße bis zum Aussichtspunkt Bílý kříž. Auf der unteren Trasse biegen wir rechts von der Asphaltstraße ab und gehen hügelabwärts durch den Wald, zwischen den Kilometersteinen bis zum Fluss. Flussabwärts führt der Weg etwa
1,5 km entlang des alten Mühlenweges, unterhalb der Flanke des Naturparks Bílý kříž bis zu dem Felsen, auf dem die Gebilde der Kosmogramme dargestellt sind. Hier biegt der Weg vom Fluss ab, bergauf über einen Hohlweg, über ein Hochplateau, wo er wieder mit der oberen Trasse verschmilzt. Von hier können wir links zum Aussichtspunkt Bílý kříž zurückkehren oder rechts zum Zlatá studánka (Goldenen Quellbrunnen) zurückkehren, den Vratěninský-Bach entlang über den ehemaligen Kreuzweg mit seinen Kapellchen. Aus beiden Richtungen gelangen wir zurück nach Vratěnín.

Der Weg ist markiert mit einer gelben Scheibe, die von einem weißen „G“ umrahmt ist.

Der Grasel-Wanderweg durch die Umgebung von Vratěnín führt über Feld- und Waldwege durch das Gebiet des ehemaligen gesperrten Grenzstreifens.
Zu den Highlights dieser Trasse gehört der alte Mühlenweg durch das Thayatal, das Natureservat Weißes Kreuz mit einem romantischen Aussichtspunkt auf einem Felsen über der Thaya und die Zlatá studánka (Goldenes Quellbrünnlein).

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